Generali & Glacier suchen den SME EnterPRIZE Hero in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“
Mit Digitalisierung zur nachhaltigen Unternehmenszukunft
Digitalisierung findet immer häufiger Einzug in den Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen. Mit dem SME EnterPRIZE zeichnet die Generali Versicherung dieses Jahr Klein- und Mittelunternehmen unter anderem in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“ aus. Welche Chancen, aber auch Risiken Digitalisierung im Bereich Nachhaltigkeit mit sich bringt, welche Digitalisierungs-Maßnahmen gesetzt werden können und weitere Informationen zum Generali SME EnterPRIZE führen wir in diesem Beitrag auf.
Was ist Generali SME EnterPRIZE?
Beim Generali SME EnterPRIZE handelt es sich um einen Award zur Förderung einer nachhaltigen Unternehmenskultur im europäischen Markt der Klein- und Mittelbetriebe (KMU, engl. SME). Die Generali verfolgt damit folgende Zwecke:
- Schaffung einer europaweiten Plattform, um nachhaltige KMU einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen
- Anregung der Diskussion über die Bedeutung von Nachhaltigkeit für KMU sowie Förderung entsprechender Forschungstätigkeit
- Vorstellung und Prämierung der besten Erfolgsgeschichten, um KMU-Unternehmer*innen zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle zu inspirieren.
KMU werden hier in den folgenden Kategorien ausgezeichnet:
- Nachhaltiges Geschäftsmodell
- Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen
- Nachhaltigkeit durch Digitalisierung
Die Bewerbung für den Generali SME EnterPRIZE ist noch bis 15. Mai 2023 möglich.
Auf die Gewinner*innen der drei Kategorien wartet neben einem Preisgeld von 10.000€ zur weiteren Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Projekte unter anderem auch eine kostenlose Mitgliedschaft in unserer Glacier Climate Academy.
Du bist interessiert? Bewirb dich jetzt!
Digitalisierung als Wegbereiter für Nachhaltigkeit im Unternehmen
Einer Studie von Bitkom zufolge integriert jedes Unternehmen in Deutschland, das eine konkrete Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt oder plant, den Faktor „Digitalisierung“ in ebendiese. Und dies aus gutem Grund. Digitale Technologien ermöglichen es Unternehmen durch Energieeffizienz bis zu 20% ihrer Emissionen einzusparen. Auch eine Studie des deutschen Umweltbundesamtes hat sich mit dem Potenzial digitaler Technologien für den Klimaschutz auseinandergesetzt und spannende Erkenntnisse publiziert, Beispiele dafür sind:
- Durch Wetterprognosesteuerung von Heizanlagen können Energieeinsparungen von bis zu 10% generiert werden
- Beim Online-Effizienzmonitoring sind im Durchschnitt 5% Energieeinsparung möglich
- Smart-Home-Feedbacksysteme können zum Klimaschutz beitragen, indem sie Emissionsquellen sichtbar machen und als Grundlage für konkrete Maßnahmen zur Emissionseinsparung dienen
10 Maßnahmen zur CO2-Einsparung durch Digitalisierung
Durch digitale Technologien wird, wie beschrieben, vor allem die Energieeffizienz von Unternehmen enorm gesteigert. Ob durch automatische Warnsignale bei einer überfälligen Maschinenwartung, smarte Technologien, die sowohl die Raumwärme, als auch den Unternehmenseinkauf regeln, oder Emissionstracker, die einen konkreten Überblick über die CO2-Emissionen eines Unternehmens liefern und als Grundlage für Einsparungsmaßnahmen dienen: Digitalisierung kann auf allen Ebenen unterstützen, wenn sie richtig eingesetzt wird. Hier ein paar Beispiele:
- Cloud Computing
- Internet der Dinge
- Big Data und Analytics
- Automatisierung von Geschäftsprozessen
- Online-Meetings
- Intelligentes Gebäudemanagement
- Optimierte Steuerung von Produktionsprozessen
- Digitalisiertes Emissionstracking
- Optimierung von Einkaufsprozessen
- Carsharing Systeme
IT-Fachkräfte mit Klimakompetenzen?
Digitalisierung wird von 75% der deutschen Unternehmen als „Chance für Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ gesehen, so die bereits genannte Studie von Bitkom. Doch dafür braucht es Fachkräfte im Bereich IT, die über das notwendige Bewusstsein und die Kompetenzen verfügen, Klimaschutzmaßnahmen in ihrem Bereich erfolgreich umzusetzen. So fordern auch 91% der in der Studie befragten, dass die Ausbildung zur IT-Fachkraft um Inhalte zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit ergänzt wird. Um Klimaschutzmaßnahmen erfolgreich im Unternehmen zu implementieren braucht es allerdings auch das Bewusstsein und die Kompetenzen bei der gesamten Belegschaft. So sind beispielsweise automatische Emissionstracker nur klimaschonend, wenn aus den gelieferten Zahlen klimaaktive Handlungsentscheidungen durch alle Mitarbeiter*innen gezogen werden.
Um Klimabewusstsein der gesamten Belegschaft näherzubringen, gibt es Re- und Upskilling Angebote in genau diesen Bereichen. Die Glacier Climate Academy bietet dazu Klimaschutz-Weiterbildungen von den Grundlagen bis zu branchenspezifischem Fachwissen.
Welche Risiken im Bereich Nachhaltigkeit durch Digitalisierung gibt es?
„Digitalisierung kann auf allen Ebenen unterstützen, wenn sie richtig eingesetzt wird.“. Denn neben großen Chancen, bietet der falsche Umgang mit digitalen Technologien auch Risiken, die sich negativ auf das Klima auswirken können.
Rebound-Effekt
Die Effizienzsteigerung von Produkten geht häufig mit einer Kosteneinsparung einher. Diese Kosteneinsparung kann sich jedoch auf das Kauf- und Gebrauchsverhalten auswirken, was im Endeffekt negative Folgen für das Weltklima haben kann. Dieser Effekt nennt sich Rebound-Effekt.
Energieintensive Systeme
Rechenintensive Systeme die zur Effizienzsteigerung beitragen sollen, etwa Blockchain oder KI Lösungen, können zu großem Energieverbrauch führen. Um das zu umgehen, muss Cloud Computing erfolgreich implementiert werden, um mit der Einführung dieser Systeme tatsächlich Klimalösungen zu schaffen.
Aus diesem Grund braucht es Bewusstsein für die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen, um solches Folgeverhalten zu vermeiden. Bewusstsein für die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen hat auch die Generali, und veranstaltet so jährlich den Generali SME EnterPRIZE, bei dem Klein- und Mittelunternehmen ausgezeichnet werden, die besondere Klimaschutzleistungen vorweisen können.
Zusammenfassend heißt das...
...Digitalisierung birgt große Chancen zur Energieeffizienz im Unternehmen, wenn verantwortungsbewusst damit umgegangen wird. Sowohl Großunternehmen, als auch KMU profitieren von digitalisierten Prozessen, um Nachhaltigkeit erfolgreich in die Businessstrategie zu integrieren. Der Generali EnterPRIZE macht auf Good Practice KMU im Bereich Nachhaltigkeit im Allgemeinen und Digitalisierung im Speziellen aufmerksam und dient als Chance, die Nachhaltigkeitsleistungen des eigenen Unternehmens ins Rampenlicht zu stellen.