Blog: Climate Impact Day
Vor etwas mehr als 2 Monaten haben wir unseren ersten Climate Impact Day (CID) veranstaltet. Mehr als 140 Unternehmen wie Bank Austria, Verbund, Magenta und viele mehr nutzten den Aktionstag, um den Startschuss für eine nachhaltigere Unternehmenskultur zu geben und Klimaschutz für alle MitarbeiterInnen erlebbar zu machen!
Als Glacier haben wir uns vom ersten Tag an dazu verpflichtet, ein klimaneutrales Unternehmen zu sein. Nicht nur, weil wir ein Klima-Startup sind, sondern weil es das Richtige für uns als Unternehmen und für unseren Planeten ist.
Um die Klimaneutralität vom ersten Tag an zu erreichen, war es für uns entscheidend, den CO2-Fußabdruck unseres Climate Impact Day zu minimieren und ihn zu einer klimaneutralen Veranstaltung zu machen.
Wir haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den CO2-Fußabdruck des CID so weit wie möglich zu reduzieren und eine umweltfreundliche Veranstaltung durchzuführen. Für unsere Bemühungen haben wir die Green Meetings-Zertifizierung des Österreichischen Umweltzeichens erhalten. Um diese Zertifizierung zu erhalten, müssen bestimmte Anforderungen in Bezug auf Mobilität, Veranstaltungsort, Unterkunft, Verpflegung, Material, Abfallmanagement sowie soziale Aspekte und Kommunikation erfüllt werden.
Trotz aller Maßnahmen zur Emissionsreduzierung bleiben unvermeidbare Emissionen, die durch die Mobilität der Offline-Teilnehmer*innen, den Live-Stream oder das Catering verursacht werden. Um diese Emissionen zu ermitteln - und um die wichtigsten Faktoren für künftige Verbesserungen zu identifizieren - haben wir den CO2-Fußabdruck des Climate Impact Day berechnet und die unvermeidbaren Emissionen durch hochwertige Kompensationen ausgeglichen.
Die Verringerung der Kohlenstoffemissionen von Unternehmensveranstaltungen kann eine Herausforderung sein. Deshalb möchten wir einige unserer Erkenntnisse aus der Organisation des Climate Impact Day mit euch teilen, um euch zu inspirieren, eure erste eigene klimaneutrale Firmenveranstaltung auszurichten, ganz gleich, ob es sich um einen Kund*innenempfang, eine mehrtägige Konferenz oder eine bevorstehende Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter*innen handelt.
Um unsere Kohlenstoffemissionen zu minimieren, haben wir eine Reihe von Maßnahmen zur Reduzierung in den Bereichen Mobilität, Veranstaltungsort, Material, Abfallmanagement und Catering umgesetzt.
Die folgenden drei Maßnahmen waren die wirkungsvollsten zur Reduzierung der Emissionen des Climate Impact Days:
Wir veranstalteten den Livestream im bekannten Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien. Das Museum ist nicht nur ein beeindruckendes Wiener Traditionsgebäude, sondern hat auch zwei wesentliche klimarelevante Vorteile:
Der Aktionstag wurde auf der Grundlage eines innovativen Hybridkonzeptes durchgeführt. Das bedeutet, dass es zwar einen physischen Veranstaltungsort im MAK gab, die meisten Redner*innen, Expert*innen, Unternehmen und ihre Mitarbeiter*innen jedoch per Live-Stream zugeschaltet wurden. Dies ist vor allem im Hinblick auf die Verringerung des Mobilitätsbedarfs und damit verbundene CO₂-Emissionen interessant. Tatsächlich vermeidet dieses Format unnötiges Pendeln aller Mitarbeiter*innen aus einem anderen Teil Österreichs oder dem Ausland.
Für die Offline-Veranstaltung nutzten wir das effiziente Abfallmanagementsystem des MAK. Wir ermutigten auch die teilnehmenden Unternehmen, Maßnahmen zur Abfallreduzierung zu ergreifen, indem wir ihnen einen Leitfaden mit Maßnahmen für die Durchführung des Climate Impact Days in ihren Büros zusandten.
Obwohl wir die Green-Meeting-Zertifizierung erhalten haben, war es uns wichtig, die Auswirkungen unserer Reduktionsmaßnahmen zu bewerten und Einblicke in den CO₂-Fußabdruck unserer Veranstaltung zu erhalten. Einerseits, um unvermeidbare Emissionen kompensieren zu können. Andererseits, um unsere Emissionen beim nächsten Mal zu reduzieren und unser Versprechen der Klimaneutralität einzuhalten.
Der Prozess zur Berechnung des Carbon Footprints des Climate Impact Day ist in vier Kategorien unterteilt:
Unter Berücksichtigung aller relevanten Aktivitäten und einschließlich der Bereiche 1-3 hat der Climate Impact Day 2021 weniger als eine Tonne CO2-Emissionen verursacht. Insgesamt wurden 970 kg CO2-Emissionen erzeugt.
Wenn ihr mit den Scopes nicht vertraut seid, findet ihr weitere Informationen auf der Website des greenhouse gas protocol.
Da wir die CO2-Bilanz unserer Veranstaltungen kontinuierlich verbessern wollen, haben wir analysiert, woher diese Emissionen kommen:
Es zeigt sich, dass der Veranstaltungsort und die Mobilität die wichtigsten Faktoren für den CO2-Fußabdruck des Aktionstages sind. Dies mag überraschen, wenn man bedenkt, dass es sich um eine hybride Veranstaltung mit einer sorgfältigen und klimabewussten Wahl des Veranstaltungsortes handelte.
Aber... wie groß wäre der CO2-Fußabdruck eines Aktionstages gewesen, der ohne die im Vorfeld durchgeführten Reduzierungsmaßnahmen komplett offline stattgefunden hätte? Wären alle Redner*innen vor Ort gewesen, anstatt Video-Streaming und Fleischmahlzeiten hätten wir unserem Publikum angeboten, wäre der CO2-Fußabdruck viermal so hoch gewesen! Und das ist eine ganze Menge...
Gemäß unserem Versprechen, vom ersten Tag an klimaneutral zu sein, haben wir uns entschieden, unsere verbleibenden Emissionen durch hochwertige Kompensationen auszugleichen. Wir beschlossen, die Emissionen unserer Veranstaltung um 20% zu überkompensieren und kauften 1,2 Tonnen Kompensationsmittel, die den folgenden Projekten im patch.io-Portfolio zugeordnet sind:
Als Unternehmen richtet ihr wahrscheinlich jedes Jahr mehrere interne oder externe Veranstaltungen aus. Wenn ihr grüne oder klimaneutrale Veranstaltungen ausrichtet, verringert ihr nicht nur euren gesamten CO₂-Fußabdruck, sondern könnt euch auch einen Vorteil gegenüber euren Mitbewerber*innen verschaffen oder eure Mitarbeiter*innen beeindrucken.
Ihr wisst nicht, wo oder wie ihr anfangen sollt, eure Veranstaltung klimaneutral zu gestalten? Kein Grund zur Sorge! Wir haben eine Liste von Maßnahmen erstellt, die ihr umsetzen könnt, um die Klimaauswirkungen von Veranstaltungen eures Unternehmens zu verringern:
Wenn ihr gerne eine klimaneutrale Veranstaltungen veranstalten möchten, euch aber nicht sicher seid, wie ihr Maßnahmen zur Emissionsreduzierung in eurem Unternehmen umsetzen oder euren CO2-Fußabdruck berechnen könnt, dann ist Glacier für euch da!
Setzt euch hier mit uns in Verbindung oder kontaktiert uns unter hello@glacier.eco.